Rettungsbrot
Angesichts von Krieg und Hungersnöten darf Getreide nicht als Sprit oder Tierfutter verschwendet werden. Denn aus Futterweizen lässt sich gutes Brot Backen.
60% der deutschen Getreidenutzung landet im Trog als Tierfutter, 10% im Tank und nur 20% auf dem Teller zur direkten menschlichen Ernährung.
Eine süddeutsche Bäckerei hat, im Auftrage von Greenpeace, aus Futterweizen leckeres Brot gebacken.
Dokumentationsvideo
weitere Hintergrundinfos
Initiative Lieferkettengesetz Stand 2022
Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz wurde veröffentlicht
Die EU-Kommission hat am 23. Februar 2022 den lang erwarteten Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz veröffentlicht. Leider geht der Entwurf nicht weit genug und ist – trotz einiger positiver Aspekte – verbesserungswürdig. Die Bundesregierung hat jetzt die Chance nachzubessern.
Mit dem Entwurf der „Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit“, dem sogenannte EU-Lieferkettengesetz, möchte die EU Unternehmen dazu verpflichten, Risiken für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in ihren Lieferketten zu ermitteln und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Links und Quellen:
- Pressestatement der Initiative Lieferkettengesetz
- Ausführliche Bewertung des EU-Entwurfs vom Forum Fairer Handel
- Aufzeichnung des Webseminars „Der Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz – wirksam oder verwässert?“
- https://ec.europa.eu/info/sites/default/files/1_1_183885_prop_dir_susta_en.pdf
(Der Entwurf in Englisch)
Gemeinwohlökonomie-Kommune – Steinheim in Ostwestfalen
Ein Modell auch für Idstein?
Gemeinwohlökonomie-Kommune – was genau heißt das? Gemeinwohlökonomie stellt das Wohlergehen der Menschen in den Mittelpunkt des ökonomischen Handelns und strebt die Verbesserung der Lebensqualität unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten an. Mithilfe der Gemeinwohlökonomie sollen mittel- und langfristig die Lebens- und Wirtschaftsräume erhalten und aufgewertet werden – vor Ort in der Heimat, aber auch mit dem Blick weit über Stadt- und Ländergrenzen hinaus. Wir leben in einer globalisierten Welt. Alles Handeln hat eine Wirkung. Und auch das Nichthandeln. Dies kann heruntergebrochen werden auf jede Konsumentscheidung
Auszug aus der Erläuterung der Stadt Steinheim:
https://www.steinheim.de/Stadt-Rathaus/B%C3%BCrger/Gemeinwohl%C3%B6konomie
oder:
Gemeinwohl-Ökonomie – Wikipedia
Gemeinwohlbericht der Gemeinde Steinheim
Klein, aber vorn
Die Gemeinwohlökonomie-Bewegung hat eine neue Vorzeigekommune: Als erste deutsche Stadt zog Steinheim in Ostwestfalen Bilanz:
Gemeinwohlbericht der Stadt Steinheim
Arbeitsmittel:
https://www.ecogood.org/de/gemeinwohl-bilanz/
hier findet man eine interessante Anleitung für jede Gemeinde
GEMEINWOHLBERICHT FÜR GEMEINDEN
VERSION 2.0 ARBEITSBUCH
Tödliche Vieren
August 2020
Die Bedrohung ist selbstgemacht:
Pandemien können ihren Ursprung in der Lebensraumzerstörung und Massentierhaltung haben.
Was uns vor Zoonosen (Tierkrankheiten) schützen kann:
- Die Abholzung der Regenwälder stoppen
- Artenvielfalt schützen
- Wildtierhandel einschränken
- Massentierhaltung beenden
- gp/zoonosen
- Tagesspiegel Artensterben und Naturzerstörung
Aktuell zum Lieferkettengesetz Stand 2020
Juli 2020
aus: www.weltladen.de
Petition: Initiative Lieferkettengesetz
Mit einer gemeinsamen Petition richtet sich die Initiative Lieferkettengesetz an Bundeskanzlerin Merkel. Ein Lieferkettengesetz soll dafür sorgen, dass Unternehmen Menschenrechte und Umweltstandards weltweit achten
Die Initiative Lieferkettengesetz, ist ein Zusammenschluss zahlreicher Organisationen mit einem gemeinsamen Ziel: Wir treten ein für eine Welt, in der Unternehmen Menschenrechte achten und Umweltzerstörung vermeiden – auch im Ausland.
Landwirtschaft ganz anders – fair und nachhaltig
Die Zero Budget Natural Farming Methode – eine Natürliche-Null-Budget-Landwirtschaft
In Indien hat man ein als “Zero Budget Natural Farming” (ZBNF) bezeichnetes Konzept entwickelt, das nun auch im großen Stil mit staatlicher Unterstützung umgesetzt wird. Im Gegensatz zur “ökologischen” oder auch “biodynamischen Landwirtschaft” benötigen die Bauern dabei keine externen Zusätze. Durch die Nutzung moderner „bodenmikrobiologischer Prinzipien“, lassen sich so erhöhtere Erträge, als in der herkömmlichen Landwirtschaft erwirtschaften.
Ein Modell für eine ökologische Wende, eine kleinteilige Landwirtschaft und eines naturintegrativen Ansatzes, in der der Mensch, die Tiere und Pflanzen eine natürliche Einheit bilden.
Wenn Sie mehr dazu wissen möchten, so lesen Sie den nachfolgenden Artikel der ZEIT aus 24/2020, schauen sich einen Film auf Youtube an oder gehen auf die Internetseite von Sankrantie.V.
Michael Klas
Juli 2020
https://sankranti.de/anbaumethode/
An Agriculturai Revolution is Taking Shape in India (Video in englisch)