Events 2015

12.12.2015: Dreijähriges Bestehen des Weltladens

Mit Herrn Baasch, dem Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Idstein, konnte das Team vom Weltladen mit einem hauseigenen fair gehandelten Sekt anstoßen und die Etablierung in der Weiherwiese feiern.

Wer um 11 Uhr noch im Bett lag, wurde laut von der Taiko Gruppe Mizuki unter Leitung von Frau Fried geweckt. Vier engagierte Frauen von der Montessori-Schule und der Transition Town Bewegung luden alle ein, kreative weihnachtliche Basteleien aus dem gelben Sack zu fertigen. Ein „Umwelt-Schutzengel“ steht im Weltladen.

Internationale Tänze, angeleitet durch die Gruppe Folklorika, Heftrich, wurden auf der Straße aufgeführt. So manche Kundin reihte sich in den Kreis ein und ließ sich auch nicht von ungeduldigen Autofahrern stören.

Mit einem Kurzvortrag, der dann 60 Min. dauerte, erzählte Michael Hartung von seinem einjährigen Kolumbienaufenthalt. Er reiste mit eigenem Equipment an, einschließlich Bruder und Eltern. Wir konnten feststellen, dass er noch viel mehr Erlebnisse und Fotos präsentieren könnte, so dass eine Fortsetzung im nächsten Jahr sicher ist.

Den gelungenen Tagesabschluss bildete der Besuch des lebendigen Adventskalenders der Weiherwiese. Über 40 Personen sangen, hörten Geschichten, tranken Tee mit und ohne Rum und freuten sich mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Weltladens über ein Jahr erfolgreiches Arbeiten in der Weiherwiese.

Anschließend luden die Geschäftsführer alle ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und Genossen zu einem vorweihnachtlichen Essen ins Ambach ein, was ebenfalls ein Genuss war.


November 2015: Aktion des Weltladens zu Fairtrade Town Idstein

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Am 1. Abend der „kreativen Denkfabrik“ Ende August wurde die Idee geboren, 10 Kisten in 10 Idsteiner Geschäfte zu bringen und somit für den Weltladen und die Fairtrade Town Idstein zu werben. Idstein ist seit September 2015 Fairtrade Town.
Am Abend der erweiterten Vorstandssitzung von Idstein aktiv im Oktober 2015 fanden sich spontan 12 Läden und ein Gasthaus, die gerne eine komplette Kiste für € 25,- in ihren Räumlichkeiten bewerben wollten. Somit konnte die Aktion Anfang November starten.

Die Kisten sind zu finden bei: Viva, Ypsilon, Schuh Flinner, Augenoptik Kloppenburg (zwei Uhren), Fuhlrott (H. Kaiser), Zierrat, Schuh Kraft, 3 Companies, Brillen Jaster, Gärtnerei Reichert, Zwergenstübchen, Hokus Pokus und das Gasthaus Taunus in Heftrich.

Bis Ende November ist eine komplette Kiste mit fair gehandelten und fair hergestellten Lebensmitteln und kleinen Geschenken für € 25,- zu kaufen.


26.09.2015: Idstein is(s)t bunt

Am 26.09.2015 aß Idstein in der Weiherwiese vor dem Weltladen bunt!
Viele brachten Getränke und Speisen – aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern – mit. Das Buffet war mehrere Meter lang, ebenso die Tischreihe – Essen mit Nachbarn aus aller Welt!

Impressionen vom bunten Essen (Fotos: Stefan Gärth)

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22.09.2015: Idstein wird Fairtrade-Town

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Unternehmen und Vereine, die mit dabei sind und vom Bürgermeister Herfurth eine Urkunde erhielten

Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung fing alles an. Es bildete sich ein Steuerungskreis aus Mitgliedern verschiedener Gruppierungen, den Schulen, den Kirchen, den Vereinen, Weltladen und den Parteien. Die unterschiedlichsten Aktionen führten dazu, dass viele Presseberichte veröffentlicht wurden, was auch ein Kriterium für die Vergabe der Urkunde von Transfair e.V. war. Gastronomische Betriebe und andere Unternehmen mussten nachweisen, dass sie mindestens zwei fair produzierte und fair gehandelte Produkte verwenden. Auch die Stadtverwaltung wurde überprüft, ob sie zwei faire Produkte verwendet.

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So konnten Mitte 2015 vom Bürgermeister alle erforderlichen Unterlagen eingereicht werden und am 22. September 2015 erhielt die Stadt Idstein die Zertifizierungsurkunde als Fairtrade-Town und reiht sich damit ein wie Frankfurt, Berlin, London und New York.
Nun wird Idstein alle zwei Jahre nachweisen, dass sie den bisherigen Stand an Geschäften, Schulen, Hochschule, Vereinen usw. nicht nur hält, sondern sich stetig weiterentwickelt.

Wir sagen Manfred Holz, dem Ehrenbotschafter des Fairtrade-Siegels, herzlichen Dank, dass er von Wuppertal nach Idstein gereist ist. Er war sehr begeistert vom Ambiente der Innenstadt, einschließlich Weltladen und Kulturbahnhof.

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Übergabe der Urkunde an Gabriele Schwind-Sauer für den Weltladen Idstein

Der Steuerungskreis hat nun die Aufgabe, mit Hilfe der Stadtverwaltung, weitere Partner für den Fairen Handel zu gewinnen und die Bevölkerung Idsteins zu informieren und für den Fairen Handel zu gewinnen.

Im Flyer „Idstein is(s)t fair“, der im Killingerhaus und im Weltladen zu erhalten ist, sind alle Firmen aufgelistet, die bisher Waren aus Fairem Handel verkaufen. Einige neue Unternehmen sind in den letzten Tagen schon dazugekommen.


18.09.2015: Gäste aus Tansania

Im September hatte der Weltladen Besuch aus Tansania. Die Partnergemeinde der ev. Kirchengemeinde Idstein in Moshi stellte sich vor und interessierte sich für die angebotenen Produkte.

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13.09.2015: Denkmalgeschützt und fair

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In diesem Jahr hat auch der Weltladen am Tag des offenen Denkmals seine Türe geöffnet. Zeitgleich findet jedes Jahr im September die Faire Woche statt.
2015 ist das Thema: Fairer Handel schafft Transparenz. Fair gehandelte Produkte wie Tee, Kaffee, Honig, Gewürze, Bananen, Schokolade und Textilien sind bundesweit in über 42000 Geschäften erhältlich. Die rund 800 Weltläden in Deutschland führen darüber hinaus ein breites Sortiment an hochwertigen Handwerksartikeln wie Schmuck und Accessoires. Auch rund 20000 gastronomische Betriebe verwenden bereits Produkte aus Fairem Handel.

Der Weltladen Idstein hatte am Sonntag, 13.09.2015, von 11 – 17 Uhr seine Türe geöffnet, um den vielen Besuchern des Kunstmarktes in der Weiherwiese Quinoakuchen und –salate anzubieten. Im Nu war das Quinoakorn aus Bolivien im Laden fast ausverkauft.

Im Rezeptheft zur Fairen Woche findet man die schönsten Rezepte mit Zutaten aus dem Fairen Handel. Darüber hinaus ist im Weltladen eine Broschüre mit Hintergrundinfos kostenlos zu erhalten.


13.06.2015: Afrika-Abend in Limbach

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Unser Besuch des Afrika-Abends in Limbach am 13.06.2015 war ein großer Erfolg in zweifacher Hinsicht. Birgit hatte die Produkte – Nahrungsmittel und Kunsthandwerk – gut zusammengestellt, die wir im Eingangsbereich der Halle präsentieren durften.

Wir wurden von den Veranstaltern sehr herzlich begrüßt und sie bedankten sich mehrmals für unser Kommen.

Vor Beginn des Konzertes und besonders in der ersten Pause wurde unser Tisch sehr gut besucht und alle Waren neugierig bestaunt. Und auch gekauft. Wir haben 105 Euro umgesetzt! Kinder haben die kleinen Flöten für 1,95€ gesehen und gekauft.

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Der zweite Erfolg war die Steigerung des Bekanntheitsgrades. Wir waren in Hünstetten und nicht in Idstein. Viele hatten vom Weltladen gehört, wussten aber nicht, wo er in Idstein ist.

Diese bekamen alle einen Flyer mit. Auch dies ein großer Erfolg, der momentan nicht in Euro zu beziffern ist, der aber für die Zukunft sehr wertvoll sein dürfte. Alles in allem ein großartiger Abend für uns.


Mai 2015: Neuer Standplatz auf dem Wochenmarkt

Am Pfingstsamstag eröffneten Volker Nies und Gabi Schwind-Sauer zum zweiten Male im Mai einen kleinen Weltladen auf dem Idsteiner Wochenmarkt.
Die Resonanz der Kunden war sehr positiv und motiviert zum Weitermachen.

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15.05.2015: Stadtlauf des TV Idstein

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Am 15.05.2015 fand der jährliche Stadtlauf statt, der von der vr bank und dem TV Idstein organisiert wurde. Die Laufstrecke führte auch am Weltladen Idstein vorbei.

Die Mitarbeiterinnen des Weltladens unterstützten die Läuferinnen und Läufer lautstark mit Trommeln.
Dies wurde sogar in der Idsteiner Zeitung erwähnt.

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09.05.2015: Zum ersten Mal auf dem Wochenmarkt in Idstein

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Endlich war es soweit: Am Samstag, den 9.5.2015, bauten Volker Nies und Antje Rentrop zum ersten Mal einen Weltladenstand auf. Sie hatten eine kleine Auswahl an Lebensmitteln und Handwerk in ihren Körben dabei. Neben der Freude erzielten sie auch Umsatz.


April 2015: Reisebericht aus Kolumbien von Michael Hartung (ehemal. Praktikant im Weltladen)

Es ist nun schon April und mehr als die Hälfte meiner Zeit hier in Kolumbien ist vorbei. Ich habe bis jetzt viel Zeit hier in Bogotá verbracht und mich gut eingelebt. Mein Leben in Bogotá ist im Moment sehr schön und wird mit jedem Tag etwas schöner, mein Spanisch besser etc. Nur leider passieren hier nicht so viele interessante oder erzählenswerte Dinge.
Doch nun werde ich mich aufmachen, um mit meinen bis jetzt erworbenen Spanischkenntnissen und meinen (leider wenigen) Urlaubstagen, Kolumbien zu erkunden und zum Beispiel meine lang ersehnte Reise an den Amazonas zu verwirklichen.

Doch das ist nur eines meiner Ziele, ein anderes habe ich bereits vor zwei Wochen in die Tat umsetzen können: Die Karibik. Die Nordküste Kolumbiens ist bereits ein Teil der Karibik, bietet weiße Sandstrände und zudem Altstädte der Kolonisationszeit sowie Nationalparks.

Altstadt Cartagena, Quelle: Wikipedia
Altstadt Cartagena, Quelle: Wikipedia

Da auf der einen Seite ein normaler Urlaub eine Woche im Hotel am Strand zu langweilig gewesen wäre und auf der anderen Seite das Verhältnis Urlaubstage/Reiseziele einen derartigen Urlaub nicht zulässt, habe ich mir einen Wanderrucksack geschnappt und gleich 3 Reiseziele abgeklappert: Cartagena, Santa Marta und Tayrona.

Insgesamt war ich eine Woche unterwegs, ich habe Samstag abends ein Flugzeug nach Cartagena genommen und dort in einem Hostel in mitten der historischen Altstadt eingecheckt.
Die Altstadt wurde im Kolonialzeitalter von den Spaniern errichtet. Sie ist wirklich wunderschön und auch ziemlich groß, dazu gehört auch Stadtmauer und eine Burg, die dort ebenfalls von den Spaniern zur Verteidigung gegen Piraten und andere Kolonisten errichtet wurden.

Was vielleicht ganz interessant zu wissen ist: Cartagena wurde 3 mal von den Engländern (davon 2 mal erfolgreich) überfallen und einmal von den Franzosen. Zusätzlich hatte sie die ganze Zeit Probleme mit den Piraten der Karibik, doch trotz alledem wurde sie von den Spaniern nicht aufgegeben.

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Festung San Felipe, Quelle Wikipedia

Heutzutage besteht es abgesehen von der historischen Altstadt auch aus einer modernen Stadt, die allerdings mit dem Auto ca. 10 Minuten entfernt liegt. Sie besitzt einen großen Hafen, was sie neben der touristischen Altstadt auch zu einem wichtigen Handelspunkt für Kolumbien macht.

In meiner Zeit dort habe ich unter anderem die Burg sowie ein Museum der Piraterie besuchen können, woher ich ziemlich viele dieser Informatonen habe.

Nach meinem Aufenthalt in Cartagena habe ich von dort aus einen Bus nach Santa Marta genommen.
Stanta Marta ist eine kleinere Stadt weiter im Norden, bietet eine nicht ganz so schöne und etwas kleinere Altstadt als Cartagena und ist eher bekannt für seine Strände.

Einen dieser Strände habe ich während meines zweitägigen Aufenthaltes dort auch aufgesucht. Er nennt sich: Playa grande, auf deutsch: Großer Strand. Im Endeffekt war der Stand gar nicht so groß wie man bei dem Namen vielleicht denken möchte, doch ich konnte dort eine Spezialität der kolumbianischen Küste probieren: Frittierter Fisch mit Salat und Reis in Kokosmilch. Dabei wird einem zuerst eine Platte mit frisch gefangenen Fischen dargeboten und man darf sich nach belieben den zu frittierenden Fisch auswählen. Wirklich köstlich!

Strand in Tayrona, Quelle Wikipedia
Strand in Tayrona, Quelle Wikipedia

Von Santa Marta aus ging es weiter in den Nationalpark Tayrona. Der Bus hat uns bis zu einem Parkeingang gebracht, von dort aus ging es mit einem anderen Bus in den Park hinein. Wir wurden an einem kleinen Wanderweg abgesetzt und von dort aus hieß es dann laufen.
Nach 2 Stunden mit dem Gepäck einer Woche auf dem Rücken in tropischer Hitze kamen wir dann komplett verschwitzt an unserem Zielort an: Der Strand „Cabo San Juan del Guia“.

Mit dem Zelt aus meinem Rucksack wurde dann die nächsten zwei Tage direkt am Strand geschlafen, einfach genial. 2 Tage in dieser wunderschönen Natur, morgens den Sonnenaufgang und abends nach dem Sonnenuntergang den Mond und die Sterne über den Palmen am Sandstrand mit blauem Wasser.

Was vielleicht noch ganz interessant ist: Der Nationalpark Tayrona ist dafür bekannt, dass dort noch Ureinwohner in ihren Dörfern leben. (Kurze Info am Rande: In Kolumbien haben alle das Recht, kostenlos zu studieren. Falls sie denn in die Städte kommen wollen und spanisch lernen). Wenn ich mir das so vorstelle, habe ich immer ein ziemlich idyllisches Bild vor Augen. Doch die Realität ist anders.

Auf den Wanderwegen in Tayrona findet man auch ab und zu Eingeborene, die Kokosnussmilch etc. verkaufen. Auch sie sind inzwischen auf Geld angewiesen, auf Klamotten sowie Medikamente aus „unserer Welt“. Ihr Leben wird von dem Tourismus kontrolliert, abgesehen von ein paar Freiwilligen gibt es keinen, der den Park kontrolliert.

Ich hatte ein kurzes Gespräch bei einer Kokosnussmilch mit einem der dort Einheimischen und auf mich hat er einen sehr freundlichen Eindruck gemacht. Doch ich habe auch mitansehen müssen, wie andere von lachenden Touristen beleidigt und mit Affen verglichen wurden.

Es ist ihnen nicht mehr möglich, ihr natürliches und unabhängiges Leben zu leben, die Menschen dringen jeden Tag in ihr zu Hause ein. Natürlich bieten sich für sie dadurch Chancen wie ein Studium, doch es ist für sie immer noch eine fremde Welt, eine andere Sprache und viele Vorurteile machen es ihnen nicht gerade leicht. Doch haben sie wirklich keine andere Wahl, als sich anzupassen und den Hohn zu erdulden? Es gibt in den Städten einige, die wirklich die Chance wahrnehmen können und studieren, doch ich sehe auch immer wieder viele auf der Straße.

Alles in allem war diese Reise eine tolle Erfahrung und ich habe sie sehr genossen. Und die Nächste ist schon in Planung.

Viele Grüße aus Kolumbien
Michael Hartung


12.04.2015: Mittelalterlicher Markt im Weltladen

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Am Sonntag, 12.04.2015, war mittelalterlicher Markt in Idstein.
Auch im Weltladen, der am Samstag und Sonntag bis 18.00 Uhr geöffnet war, ging es teilweise mitelalterlich zu. Unsere mittelalterlich gekleideten Frauen verkauften neben verschiedenen Weinen auch Met und andere Spezialitäten.


07.03.2015: 40 Jahre GEPA – Jubiläumsveranstaltung in Wuppertal

Gabi Schwind-Sauer und Volker Nies besuchten am Samstag, den 7.3.2015, die vierzigjährige Jubiläumsveranstaltung von GEPA und dem Weltladen-Dachverband in Wuppertal, zu der der Weltladen Idstein eingeladen worden war.

Nach mehreren Staus kam das Team noch so rechtzeitig an, dass es genügend Zeit hatte, sich am Mittagsbuffet zu stärken. Um 13.30 Uhr begann dann der offizielle Teil, der in einem Versammlungsraum neben dem sehr großen Verkaufsraum von GEPA stattfand.

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Mehr als 100 Gäste saßen dicht gedrängt im Raum und beteiligten sich sehr aktiv an der Veranstaltung. Sehr interessant war die Vorstellung einzelner Weltläden. Zunächst wurde gefragt, wann die einzelnen Weltläden gegründet wurden und zwar nach Jahrzehnten, z. B. in den 80er , 90er etc. Dabei stellte sich heraus, dass die meisten Weltläden in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründet wurden.

Interessant war, dass seit ca. 2010 kaum noch Weltläden neu entstanden. Der älteste Weltläden wurde in den 50er Jahren gegründet. Und immer wieder wurden kirchliche, zumeist ökumenische Gruppen genannt, die die Gründerväter der Weltläden waren.

Die Bandbreite bezüglich Größe der Weltläden und deren Umsätze war sehr groß. Ein Weltladen fing mit 2 Quadratmeter (!) an, ein anderer mit 8. Der letztere musste nach Wareneinkauf bei GEPA feststellen, dass die Waren gerade so in den Verkaufsraum passten.

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Der Weltladen aus Köln war mit vier Mitarbeitern vertreten und berichtete von einem Jahresumsatz von 240000 Euro – davon kann der Idsteiner Weltladen nur träumen. Aber wenn man die Relation betrachtet, sieht das Ganze schon anders aus: dort Köln, eine Millionenstadt mit ihrem Standort in der Innenstadt in der Nähe des Doms, hier Idstein mit 28000 Einwohnern.
Viele berichteten auch, dass sie auf die Wochenmärkte gingen und dort gute Umsätze erzielen würden. Eine Überlegung, die unser Weltladen aufgreifen und vertiefen sollte.

Als Problem wurde die Überalterung der ehrenamtlichen Mitarbeiter genannt. Daher sollte gezielt nach jüngeren Mitarbeitern Ausschau gehalten werden. Diese Problematik hat der Weltladen Idstein nicht.
Das waren die wichtigsten Aspekte der Veranstaltung, die sehr unterhaltend moderiert und musikalisch umrahmt wurde.

Nach der Stärkung am Kuchenbuffet und der Cafebar sah sich das Idsteiner Weltladen-Team intensiv im großen Verkaufsraum um und erhielt Anregungen für den Verkauf.
Um 16.30 Uhr machte sich das Team zufrieden und den Kopf voller Ideen, Anregungen und Überlegungen auf den Heimweg.

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